Information zu Lücken im geförderten Glasfaserausbau

Der durch den Bund und das Land geförderte Breitbandausbau im Havelland ist in vollem Gange. Die beauftragten Konzessionsnehmer Deutsche Telekom GmbH und e.discom Telekommunikation GmbH verlegen derzeit rund 2.100 km Glasfaserkabel. Rund 13.000 unterversorgte Adresspunkte werden damit für schnelles Glasfaser-Internet ertüchtigt. Darunter befinden sich 59 Schulen, 294 Gewerbebetriebe und zwei Krankenhäuser im Landkreis. Als unterversorgt gelten Anschlüsse mit einer Downloadrate von weniger als 30 Mbit/s.

Keine Erweiterung des Ausbaugebietes

Trotz des umfangreichen Projekts stellen einige Bürgerinnen und Bürger aktuell fest, dass sie nicht im Ausbaugebiet liegen und damit von der Deutschen Telekom nicht mit Glasfaser versorgt werden - zumindest nicht im aktuell geförderten Ausbauschritt. In der Gemeinde  Dallgow-Döberitz betrifft dies Teile von Neu-Döberitz. Der Hintergrund dazu ist, dass jetzt nur in den Gebieten ausgebaut wird, die im Markterkundungsverfahren in den Jahren 2016/2017 definiert wurden. Zu diesem Zeitpunkt gab es einige Häuser in Neu-Döberitz noch nicht. Diese werden nun von den Konzessionsnehmern auch nicht erschlossen. Da es sich um ein Fördervorhaben handelt, ist auch eine spontane Erweiterung des Ausbaugebietes nicht möglich.

Die Alternativen – Warten oder…

Den Betroffenen bleibt, auf ein weiteres Fördervorhaben zu warten. Ein neues Markterkundungsverfahren soll wahrscheinlich Ende des Jahres 2023 erfolgen. Wer nicht warten will, dem bleibt nur der Verweis auf seinen jetzigen Anbieter oder die Firma DNS.Net, die weite Teile von Dallgow-Döberitz ohne Fördermittel erschließt. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, bei der Deutschen Telekom einen Antrag auf einen individuellen Glasfaseranschluss für Eigentümer zu stellen.

Wenn Sie wissen möchten, ob Sie im aktuell geförderten Ausbaugebiet liegen, wenden Sie sich bitte direkt an die Deutsche Telekom.