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Ergebnisse des Klima-Workshops und Umfrage

Am öffentlichen Klima-Workshop zum integrierten Klimaschutzkonzept der Gemeinde Dallgow-Döberitz am 02. Juli 2022 hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Handlungsfelder zum Thema Klimaschutz zu priorisieren und konkrete Klimaschutzmaßnahmen vorzuschlagen. Diese wurden im Anschluss ausgewertet, sodass nun erste Ergebnisse vorliegen.


Damit auch die Meinung derjenigen Bürgerinnen und Bürger, die nicht am Workshop teilnehmen konnten, Berücksichtigung bei der geplanten Entwicklung von Klimaschutzmaßnahmen in der Gemeinde finden kann, besteht nun die Möglichkeit, im Rahmen einer Online-Umfrage Maßnahmen zum Thema Klimaschutz vorzuschlagen und Handlungsfelder zu priorisieren.

>>> Zur Umfrage auf den Seiten der konzeptausführenden Firma Intep <<<


 

Wie schon bei der Auftaktsitzung mit den Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde, sehen auch die Bürgerinnen und Bürger einen besonderen Handlungsbedarf im Themenfeld „Mobilität und Verkehr“. Daneben wird aber auch den Handlungsfeldern „Energie“ sowie „Biodiversität, Boden, Wasser und Luft“ eine erhöhte Bedeutung beigemessen.

 

Mit den Handlungsfeldern „Mobilität und Verkehr“ und „Energie“ haben die Teilnehmenden wichtige Handlungsschwerpunkte gesetzt. Da die Energiewirtschaft für rund 30 Prozent und der Verkehr für rund 20 Prozent der verursachten Treibhausgase in Deutschland verantwortlich sind, können Einsparungen in diesen Bereichen besonders viel bewirken. Als notwendige Maßnahmen nannten die Bürgerinnen und Bürger unter anderem den Ausbau des ÖPNV in Dallgow-Döberitz und eine Verbesserung des Radwegenetzes innerhalb der Gemeinde sowie zu den Nachbargemeinden.

 

Priorisierung Handlungsfelder

Abb.: Priorisierung der Handlungsfelder durch die Workshop-Teilnehmenden (Quelle: Intep GmbH)

 

 

Auch das Thema Lebensstil und Konsum wurde in der Priorisierung als bedeutend angesehen. Ein Aktivwerden in diesem Themenfeld kann besonders bei der Reduzierung des persönlichen Fußabdrucks hilfreich sein. Durch verschiedene Anpassungen von Lebensgewohnheiten im Alltag können die persönlichen Treibhausgasemissionen sogar halbiert werden (siehe Abbildung weiter unten).

 

Eine weitere Erkenntnis des Workshops ist, dass die Teilnehmenden in nahezu allen Handlungsfeldern Beratungs- und Informationsformate wünschen, die sie dabei unterstützen, ihren Alltag nachhaltiger zu gestalten. So wurde beispielweise Beratung zu energetischer Sanierung von Gebäuden, finanziellen Fördermöglichkeiten oder Tipps zum privaten Anbau von Obst und Gemüse genannt.

 

Auch Schülerinnen und Schüler nahmen am Workshop Teil und nannten das Einbeziehen von klimafreundlicher Ernährung und bewusstem Konsum in den Schulunterricht als mögliche Maßnahme. Außerdem wurde die Einrichtung eines Schulgartens und ein Gewächshaus auf dem Schulgelände gewünscht.

 

Für die Gemeinde sind die Ergebnisse des Workshops von besonderer Bedeutung, da sie dazu beitragen, die Bedürfnisse ihrer Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf das Thema Klimaschutz in Erfahrung zu bringen und auf diese eingehen zu können.

 

 

 

Carbon Footprint

 

Abb.: Der durchschnittliche CO2- Fußabdruck einer Person in Deutschland beträgt 11,2 Tonnen. Durch eine Veränderung der Lebensgewohnheiten im Alltag, wie beispielsweise ein Flugverzicht oder eine pflanzenbetonte Ernährung, kann der Verbrauch halbiert werden.  (Quelle: UBA 2022)

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Veröffentlichung

Dallgow-Döberitz

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